Schwerpunkt-Themen

hier können Sie das Profil der Einrichtung stärken

Bildungs- und Lerngeschichten

Was löst die Geschichte in dir aus?

Wie fühlst du dich, wenn du sie hörst?

Was könnte die Familie empfinden, wenn sie sie liest?

Was sagt sie über das Lernen des Kindes?

Diese möglichen Reflexionsfragen geben den Fachkräften eine Rückmeldung über ihre formulierte Lerngeschichte an das Kind. Die Geschichten – meist in Briefform –  basieren auf offenen Beobachtungen im Freispiel.

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Die Bildungs- und Lerngeschichten setzen an den Stärken der Kinder an. Regelmäßige Beobachtungen sind notwendig, damit Fachkräfte die Kinder in ihren Bildungsprozessen gezielt unterstützen können. Beobachtungen und Dokumentationen sind die Basis der Lerngeschichten. So entdecken wir die Kinder, ihre Interessen und Themen und richten die pädagogische Arbeit danach aus. Beobachtung und Dokumentation der Kinder sind das Herzstück aller Bildungspläne.

Die Lerngeschichten finden Platz im Ordner des Kindes. Diese Portfolios helfen dabei, den Lernprozessen jedes einzelnen Kindes mehr Beachtung zu schenken. Sie dokumentieren den unverwechselbaren Weg der Entwicklung sowie des individuellen Lernens, und sie stellen die Kompetenzen des Kindes dar. Sie begleiten die Kinder kontinuierlich während ihrer Krippen- und Kindergartenzeit bis zur Schulkindbetreuung. Sie zeigen die persönlichen Interessen und Fähigkeiten der Kinder auf und helfen dabei, die Lernprozesse zu würdigen. Durch die anschauliche Darstellung eines Portfolios fällt es der pädagogischen Fachkraft leichter, den Kindern und Eltern die Lernergebnisse und -fortschritte aufzuzeigen und gemeinsam individuelle Fördermaßnahmen festzulegen.

Zeitumfang: Zur Implementierung der Bildungs- und Lerngeschichten empfehlen wir die Einführung durch ein/e Multiplikator*in an 2 Seminartagen. In einem Abstand von circa  2 – Monaten können dann mehrere Begleittage im Alltag stattfinden, um die Fachkräfte bei der Beobachtung und Analyse zu unterstützen. Diese Form hat sich nach langjähriger Erfahrung mit Teams und Trägern bewährt, damit Stolpersteine weggeräumt werden. Zum Abschluss wird das „Lernen gefeiert“.

Das Thema Portfolio lässt sich auch einzeln buchen.

 

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Beschwerden, Partizipation und Kinderrechte

Natürlich ist es unangenehm, wenn Eltern sich beschweren. Schnell empfinden Mitarbeiter*innen eine Beschwerde als persönlichen Angriff. Aber noch unangenehmer kann es werden, wenn Eltern ihre Unzufriedenheit anderen Müttern und Vätern, Freunden und Bekannten mitteilen statt die Kita damit zu konfrontieren. Die Folge kann eine Eskalation sein oder aber, dass sich diese Eltern von Ihrer Kindertageseinrichtung fernhalten. Das generelle Ziel des Beschwerdemanagements liegt darin, Kundenzufriedenheit wiederherzustellen. In der Fortbildung wird ein Beschwerdemanagement erarbeitet, das übrigens auch für die Betriebserlaubnis einer Einrichtung nötig ist.

Eine Feedbackkultur ist nicht nur in der Elternarbeit wichtig, sondern auch im Team und gegenüber den Kindern. Kinder entwickeln Energien und gute Ideen, wenn sie an Fragen, Aufgaben und Vorhaben beteiligt werden, die sie etwas angehen.

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„Beschwerden von Kindern sind als ein Element der Beteiligung gewünscht. Das kritische Feedback der Kinder gibt Anlass zu Verbesserungen und unterstützt die Weiterentwicklung der Qualität in der Kita. Gleichzeitig ist der transparente Umgang mit den Beschwerden der Kinder in der Kita ein Lernfeld für den konstruktiven Umgang mit Konflikten. Beschwerdeverfahren sind Methoden, die auf der Basis der beschriebenen Umgangs-, Beteiligungs- und Fehlerkultur in der Einrichtung, den Kindern strukturell die Möglichkeit geben, ihre Rechte umzusetzen und einzufordern.“ (Handbuch Qualitätsentwicklung für Katholische Kindergärten in Freiburg).

Partizipation ist ein Recht von Kindern. Damit ist ist sie zugleich eine Verpflichtung für Erwachsene, das Interesse von Kindern für Beteiligung zu wecken und sie entwicklungsangemessen teilhaben zu lassen und ihnen etwas zuzutrauen. In der Fortbildung lernen Sie viele Praxisbeispiele kennen und erarbeiten eine eigene Beteiligungskultur für Ihre Kindertagesstätte in verschiedenen Bereichen.

 

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Orientierungsplan Baden-Württemberg

Bildungspläne für den Elementarbereich bieten Orientierung für Fachkräfte, Eltern und Lehrkräfte und sollen insbesondere die Grundlagen für eine frühe und individuelle begabungsgerechte Förderung der Kinder schaffen. Der Orientierungsplan ist im Jahr 2006 in einem partizipatorischen Prozess in Baden-Württemberg entstanden und gilt für alle Kindertagesstätten. impulse bietet Fortbildungen zu den Bildungs- und Entwicklungsfeldern: Körper/Sinne/Sprache/Denken/Gefühl- und Mitgefühl/Sinn, Werte und Religion.

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Krippen und Kindergärten haben neben den Aufgaben der Erziehung und Betreuung auch einen Bildungsauftrag, der sich an den spezifischen, altersstrukturell bedingten Bedürfnissen der Kinder orientiert. Damit wird ein wichtiger Aspekt in den Vordergrund gerückt: Die ersten Lebensjahre und das Kindergartenalter sind die lernintensivste Zeit im menschlichen Dasein. Die Bildungsarbeit in Kindergärten ist eine zentrale Aufgabe.

Eigenverantwortlichkeit und Gemeinschaftsfähigkeit – diese beiden Aspekte stellen wichtige Grundbedürfnisse und Entwicklungsaufgaben des Menschen dar, bedingen sich wechselseitig und sind in den Orientierungsplan eingegangen. Die Verfolgung des allgemeinen Ziels der Eigenverantwortlichkeit und Autonomie schließt das Ziel ein, Kinder in ihrer Fähigkeit zu unterstützen und anzuregen, anderen Autonomie zuzugestehen. Das gibt den Kindern die Möglichkeit, sich als selbstwirksam zu erleben. Gemeinschaftsfähigkeit schließt mit ein, Verschiedenheit auch im täglichen Umgang anzuerkennen. Dies bezieht sich auf das jeweils andere Geschlecht, aber auch auf ethnische, kulturelle und religiöse Unterschiede. Die Implementierung des Orientierungsplans setzt eine fachliche Begleitung der Einrichtung durch eine verstärkte Qualifizierung der pädagogischen Fachkräfte voraus.

Kitas können bei impulse alle 6 Bildungs- und Entwicklungsfelder des Orientierungsplans buchen sowie eine Auffrischung der Grundgedanken und der Beobachtung.

Wenn die Überarbeitung des baden-württembergischen Orientierungsplans bis Herbst 2023 abgeschlossen ist, ist es jetzt eine gute Gelegenheit mit dem Team die Umsetzung in einem Seminar zu überdenken.

 

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Sprache

Viele Bedingungen spielen bei der Entwicklung der kindlichen Sprache eine Rolle. Da diese Bedingungen für die Kinder sehr unterschiedlich sind, ist es normal, dass auch ihre Sprachentwicklung große Unterschiede aufweist. Pädagogische Fachkräfte müssen angemessen auf die jeweiligen sprachlichen Äußerungen reagieren können. Die Situationen in Krippen und Kindergärten sind sehr vielfältig und komplex. Eine gute Grundlage, um Äußerungen von Kindern und deren sprachliche Fähigkeiten zu verstehen, bieten aufgezeichnete, einzelne Situationen, die im Team analysiert werden.

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Das DJI-Konzept „Die Sprache der Jüngsten entdecken und begleiten“ wird in dieser Fortbildung vorgestellt und angewendet. Auch das Konzept „Mit Kindern im Gespräch – Strategien zur Sprachbildung und Sprachförderung in Kindertageseinrichtungen von Kammermeyer ua.“ wird als Qualifizierungsinstrument in Teams eingesetzt, um die Interaktion mit Kindern zu verbessern.

Ziel  der impulse-Fortbildungen aller folgenden Sprachthemen ist eine Verbesserung kindlicher Sprachkompetenzen:

  • Sprachentwicklung 0-6 Jahren
  • Sprachlehrstrategien der Fachkraft
  • Dialog und Interaktion mit Kindern
  • Dialogische Buchbetrachtung und Kamishibai
  • Nachdenkgespräche mit Kindern – Philosophieren
  • Sprachförderliche Alltagssituationen
  • Literacy
  • Sprachförderliches Material
  • Mehrsprachigkeit als Chance
  • Auf dem Weg zur Schrift
  • MiKiG – Mit Kindern im Gespräch

 

Wählen Sie Ihre passenden Themen aus.

 

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Vielfalt und Inklusion leben

Inklusives Arbeiten in Kindertageseinrichtungen bezieht sich auf alle am Kita-Leben Beteiligten – also nicht nur auf die Kinder, sondern ebenso auf deren Eltern und Familien in all ihrer Vielfalt.

Der generelle Grundgedanke, in Kitas mit den wichtigsten Bindungspersonen der Kinder zusammenzuarbeiten, ist dabei kein neuer. Gleichermaßen erhält dieser aus Perspektive von Inklusion nochmals eine höhere Gewichtung und stellt spezifische Anforderungen an die pädagogischen Fachkräfte. Kulturelle und religiöse Vielfalt stellen dabei nur zwei Dimensionen von Diversität dar.

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Weitere Dimensionen sind Weltanschauung, ethnische Zugehörigkeit, physische Fähigkeiten, sexuelle Orientierung, Geschlecht, Alter und äußere Dimensionen wie Einkommen, Bildungsabschlüsse, Berufstätigkeit und Anzahl der Kinder…

Letztlich ist von den pädagogischen Fachkräften die eigene Biographie zu reflektieren sowie deren Relevanz für die Zusammenarbeit mit Familien.

Mehr Teilhabe und Chancengerechtigkeit von Kindern aus Familien mit Zuwanderungsgeschichte ist eine der gesellschaftlichen Zukunftsaufgaben. Eine entscheidende Rolle kommt dabei den pädagogischen Fachkräften zu. Hier setzt das Qualifizierungsprogramm „Chancen-gleich“ an, das Kirstin Schiewe als Multiplikatorin verwendet. Aus- und Weiterbildungsziele sind dabei auf der theoretischen Ebene: reflexives Wissen zum Umgang mit Diversität und Pluralität, Ausbildung von Kultursensibilität und Bewusstsein für Chancengerechtigkeit. Die Fortbildung zeigt handlungsorientierte Möglichkeiten zur „kultursensiblen“ Gestaltung von Bildungs- und Entwicklungsprozessen in Kindertageseinrichtungen auf.

Was brauchen also pädagogische Fachkräfte, um gut mit den Eltern der Kinder mit und ohne besondere Bedürfnisse inklusiv zusammenzuarbeiten?

Die Antworten werden im Seminar gegeben, wenn geklärt ist, worauf die Einrichtung den Schwerpunkt der Fortbildung legen will. Schreiben Sie uns eine Mail oder rufen Sie an.

 

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